Stöckli

In unserem Stöckli finden Sie fest vermietete Wohnungen und die «Taufistube».

Die bäuerliche Tradition im Emmental besagt, dass der jüngste Sohn den Bauernhof übernimmt.

Dies wurde auch vom Emmentaler Dichter Jeremias Gotthelf in seinen Erzählungen beschrieben:
«Es wohnen nicht ungern Söhne und Töchter in demselben. Aber wird der Sohn zum Bauer, so zieht er aus dem Stock, siedelt sich ins Haus hinüber, um wachen zu können über das Haus. Der rechte Bauer hat, wie der Hase die Augen, die Ohren offen im Schlafe. Er hört des Hundes Gebell, hört, wenn die Pferde rumpeln im Stalle, hört, wenn es rumpelt in den Gaden, hört, wenn verdächtige Schritte schleichen ums Haus oder von einem Gaden ins andere Gaden.

Hat der Bauer seine Jahre durchwacht, ist Grossvater geworden, und über ihn ist gekommen mit der abnehmenden Kraft das Sehnen nach Ruhe, so zieht er aus dem Hause und siedelt wieder im Stocke sich an, nun aber nicht alleine, sondern mit seiner Alten, welche mit ihm Lieb und Leid getragen und mit ihm gehütet und gewacht, und manchmal hängt ein liebes Grosskind sich an, welches den Schatz grosselterlicher Liebe entdeckt und sich denselben anzueignen gewusst hat. Sie ziehen aber nicht hinüber, um ungestörter der Welt nachschleichen zu können, sondern um leise von der Welt sich zu lösen nach und nach, zu ruhen von den Mühen der Welt.»

Entdecken Sie den Appenberg

Verweilen Sie einen Augenblick auf dem Appenberg und schauen Sie sich die schmucken Häuser an.